Wer nicht träumt, ist selbst ein Traum
Schauspiel von Jens Raschke. Uraufführung.
Regie
Markus Steinwender Ausstattung
Leo Vukelić Musik
Michael Rückert Regieassistenz
Leonie Küster Mit
Rowan Blockey, Vanessa Boritzka, Stefanie Darnesa, Martin Puhl Spieldauer
80min, keine Pause Aufführungsrechte
Theaterstückverlag Korn-Wimmer, München Produktion
Junge Hunde Uraufführung
14. März 2019, Theater an der Rott
Festivaleinladung
Pressestimme
„(..) Wie fängt man die Aufmerksamkeit von Menschen ab 8 Jahre (..) 80 Minuten lang ein? Kein Problem für die Jugendsparte des Theaters an der Rott, wie die Uraufführung „Wer nicht träumt, ist selbst ein Traum“ am Donnerstag bewies. (..) ein herausragendes Theaterstück von Jens Raschke (..) Rowan Blockey, der Finns Gefühlsmix aus Angst, Trotz und Wut ausdrucksstark darstellt. (..) Wie Vanessa Boritzka indes die Dreifachrolle – Lucy, Ahlam die Jüngere und die Ältere – meistert und stets authentisch bleibt, das ist bewundernswert. (..) überzeugend in ihrer Trauerbewältigung. (..) auch dem Aufsehen erregenden Bühnenbild zu verdanken (..) Spüren dürfen die Zuschauer die Träume und Wünsche der Menschen, jeder auf der Flucht vor etwas. Und sie nehmen die kindlichen Fantasien wahr, die in Bilder gefasste Ängste. Ein aufregendes, ein poetisches Stück ist dies, genau richtig für die Generation Handy.“
Passauer Neuer Presse
Über das Stück
Finn ist acht, Ahlam ist zwölf. Finn lebt schon immer hier, zusammen mit Mama und Papa, Ahlam ist erst vor kurzem gekommen, als „Flüchtlingin“, wie sie selber sagt. Finns ältere Schwester Lucy ist vor fast einem Jahr gestorben, Ahlam hat seit über einem Jahr kein Lebenszeichen mehr von ihrer Familie erhalten. Ahlam zieht bei Finns Familie ein, ausgerechnet in Lucys Zimmer, in das Finn jede Nacht vor seinen finsteren Träumen flüchtet.Als er auch trotz der Anwesenheit von Ahlam in Lucys Zimmer geht, stellt er verwundert fest, dass Ahlam im Kleiderschrank sitzt. Ahlam möchte nicht herauskommen, Finn traut sich nicht in den Schrank. Doch sie beginnen zu reden und die gemeinsame Nacht wird zu einer Reise in die Phantasien, Erinnerungen, Ängste und Hoffnungen zweier verletzter junger Menschen, die trotz ihrer großen Verluste feststellen, dass sie doch noch einiges zu geben haben.
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Alle Fotos: © Sebastian Hoffmann